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Das Nachhaltigkeitsmanagement


Seit dem 15.08.2024 sind der Geograf Dr. Maik Netzband und der Forstwissenschaftler (B.Sc.) Andreas Schiller als neue Nachhaltigkeitsmanager des Landkreises Anhalt-Bitterfeld im Fachbereich Umwelt- und Klimaschutz tätig. Die Stellen der beiden Nachhaltigkeitsmanager werden vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im Rahmen des Programms ‚Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)‘ gefördert.

Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld liegt im Mitteldeutschen Revier und ist durch Strukturwandel, Bevölkerungsrückgang, Digitalisierung und Klimawandel geprägt. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, werden die beiden neuen Nachhaltigkeitsmanager im Fachbereich Umwelt- und Klimaschutz eine partizipative Nachhaltigkeitsstrategie erarbeiten.

Das vorrangige Ziel ist es, mit der Etablierung eines Nachhaltigkeitsmanagements die fortdauernden Aufgaben des Fachbereiches Umwelt einer Prüfung auf nachhaltiges Wirtschaften zu unterziehen und zukünftig verstärkt auf allen Ebenen negative Einflüsse auf die Umwelt und Gesellschaft möglichst zu reduzieren: z. B. den Energie- und Ressourcenverbrauch hausintern (Materialeinsatz, Beleuchtung, Dienstreisen, nachhaltige Beschaffung usw.), bei der Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie weiteren privaten oder zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren.

Mithilfe der KoMoNa-Förderung des BMUV wird zudem ein Robinienpionierwald auf einer Bergbaufolgefläche umgebaut. Ziel ist es, die Vorwaldbaumart Robinie sukzessiv durch standortgerechte Baumarten wie Traubeneichen, Winterlinden und Hainbuchen zu ersetzen. Gleichzeitig soll ein Übergreifen der Robinie auf benachbarte Waldwiesen verhindert werden. Der Umbau dient auch als Anlass, über das Ökosystem Wald und nachhaltige Waldwirtschaft zu informieren.

Die Landkreisverwaltung möchte mit ihrem Engagement zukünftig kreisangehörigen Kommunen als Vorbild motivieren, selbst nachhaltige Gesichtspunkte bei der Aufstellung ihrer regionalen Entwicklungskonzepte und im Arbeitsalltag zu betrachten und aufzunehmen.

Weitere Information zum Förderprogramm ‚Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen (KoMoNa)‘ finden Sie unter Kommunale Modellvorhaben | Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) (z-u-g.org)